Woche 2 9.10. - 15.10.

Kommentare: 4
  • #4

    Judith (Freitag, 13 Oktober 2023 21:37)

    Als bestes Foto heute küre ich den gespiegelten Kormoran, Holger auf der Wasserterrasse, Aramirs Freundschaft mit dem älteren Herrn, den schwarzen und den weißen Vogel, die Dame im roten Kleid, alle Bilder mit dem überfließendem Grün darin und alle mit den Kinder-Models.
    Ach, und die beiden, auf denen es regnet!

  • #3

    Regina (Mittwoch, 11 Oktober 2023 20:33)

    Also ich muss sagen, von all Euren tollen Reisen sind die Fotos aus Indien für mich die spektakulärsten!!! Super viele liebe Grüße, Regina

  • #2

    K&W (Mittwoch, 11 Oktober 2023 14:37)

    Liebe Grüße aus Marquardt an die kleine Reisegruppe. Wir verfolgen mit Freude eure Erlebnisse und bedanken uns herzlich bei eurem Guide für das schöne Familienfoto. Wir nehmen es gleich für den Rahmen im Wozi. Wir wünschen weiterhin viel Spaß und nebenbei einen gesunden Appetit!

  • #1

    Lillian (Dienstag, 10 Oktober 2023 20:41)

    Hallo, ihr lieben Leute alle!
    Die Fotos sind so traumhaft schön, ich guck sie mir immer wieder an! Vor allem Teeplantagen sind spektakulär und wie immer schmelze ich dahin bei der Blumen- und Farbenpracht! Und ganz großes Kompliment an die Fotographen, egal wer das nun gerade war. Ihr seht alle so fröhlich und glücklich aus , und das freut mich ganz besonders! Wer ist jetzt größerer Favorit für Konstantin: der indische Tiger oder der heimische Egel im Schuh. Hoffentlich hattet ihr genug Salz dabei!
    Weiterhin schöne Erlebnisse und nur gute Abenteuer! Ich drück Euch alle ganz dolle und grüße herzlichst, Li-O-Ma

Montag, 9.10.


Busfahrer


Muki der Koch aus der größeren Street-Kitchen dir wir gestern Abend dann zu zweiten Mal hintereinander besucht haben, wird den Kids wohl noch eine ganze Weile in Erinnerung bleiben. Wir schätzen ihn auf Mitte 20 und sowohl das Kochen, als auch die Fähigkeit mit den Gästen umzugehen war einzigartig. Die ganze Familie hilft dabei das kleine Restaurant zu betreiben und auch die Flexibilität etwas Chili wegzulassen hat ihn in unserem Voting weit nach vorn befördert. Spannend auch, dass er demnächst für mehrere Monate zum Work- and Travel nach Frankreich aufbricht.

Wir haben heute ganz viel richtig gemacht und sind nun in Anachal in den Bergen in Kerala angekommen. Taxi-Flug-Flug nach Kochi war trotz Abgabe des aufwändig besorgten Rums top. Danach haben wir alle guten Tips aus Blogs und Reiseführern befolgt und sind mit einem sehr kleinen Siebensitzer, auf der linken Seite mit Handschaltung, im Dunkeln und bei Nieselregen eine 90 km lange Strecke indischer Klein- und  Bergstrassen entlang gegurkt und waren nach nur drei Stunden da. Ach so, Kinder hatten wir auch dabei, die sind mittlerweile so abgestumpft, dass sie sogar dabei gepennt haben. Ganz ohne Quatsch, wir waren vorsichtig, trotzdem würde ich die Tour schon mal unter meine Top 3 der anstrengendsten Fahrten einsortieren. 

Der Aufwand hat sich absolut gelohnt, wir wohnen offensichtlich fast im Dschungel und dort auf einem Berghang mit einer tollen Sicht in eines der Täler. Wir sind auf morgen gespannt und werden sehr zeitig zu einer Wandertour aufbrechen. Dafür haben wir auch wirklich einen Guide gebucht, denn wir sind nicht lang hier und wollen daher nicht experimentieren. 

Spannend ist jetzt schon die Lautstärke. Wir können trotz abklingender Monsunzeit um 22: Uhr bei 25 Grad und gefühlten 100% Luftfeuchtigkeit draussen sitzen und hören unfassbar viel. Mal gucken ob wir morgen herausfinden was sich dahinter so verbirgt.

Wer übrigens denkt die Busfahrer in Berlin oder anderen Großstädten seien hart unterwegs, dem empfehle ich auf YouTube zu gucken ob es Beispiele aus Indien gibt. Die kennen gar keinen Schmerz und überholen mit den voll besetzen und verbeulten Monstern knallhart alles und jeden der ihnen in den Weg kommt. Wir sind nicht sicher ob dahinter Ehrgeiz oder Fahrplantreue steckt.


Chauffeur


Satz des Tages:

„Aramir kratzt ab. Also nein ich meine er bekommt es abgekratzt.“ Konstantin 


Dienstag, 10.10


Blutegel


„The baby in the middle!“ ruft unser Guide Ramajani und lässt sich Aramir an die entsprechende Stelle in unserer Familienaufstellung einordnen. Zu diesem Zweck hat er sich Ricardas Telefon geschnappt und schonmal sicherheitshalber und besitzstandsanzeigend um den Hals gebaumelt. Hinsichtlich Konsequenz bei der Durchsetzung der Maßnahmen zur Bilderstellung ist er ähnlich konsequent wie unsere regelmäßige Fotobeauftragte Ric, die beiden machen sich gegenseitig noch besser. Nachteil des extensiven Shootings ist die Tatsache, das Ricarda nunmehr seit mehr als 2 Stunden mit dem Nachsortieren, Löschen und der Auswahl der Bilder für den Blog beschäftigt ist. 

Wenn die Aufnahmen nur ungefähr wiedergeben wie bilderbuchmäßig Teefelder, Dschungel, Nebel und Berge sich heute vor uns ausgebreitet haben, dann hat sich der Aufwand auf jeden Fall gelohnt. Das gilt auch für das etwas zeitigere Aufstehen, denn kurz vor halb acht morgens haben wir die Hamster aus den Federn geschubst und sind nach einem doch recht kurzen Frühstück nach Munnar aufgebrochen.

Ramajani hatte einen tollen Rundweg von knapp 10 km ausgesucht, und der Weg auf den Gipfel war sehr kurzweilig. Während das „Baby“ mal gezeigt hat wie man permanent vorweg rennt, haben wir einiges an Früchten und Pflanzen probiert und berochen und sind nach einer Weile sehr gut auf 2.200 Meter angekommen. 

Dort konnten dann auch wir lernen wie man eine ausgiebige Pause macht, hatte unser Guide doch Tee und Gebäck in seinem Rucksack. Auf Meditation und Yoga auf dem Berg waren wir allerdings nicht vorbereitet und so sind wir dann am frühen Nachmittag wieder in unserer Butze eingelaufen. Da nach Mittagsruhe und Abstimmung über die Nachmittagsbeschäftigung das „Nichts“ gewählt wurde, blieb ausreichend Zeit für Spielchen und Blutegel ansammelnd. Das war für uns ebenfalls neu und erstmal gar nicht so lecker, gibt es hier an den bodennahen Pflanzen doch kleine Blutegel die es sogar geschafft haben in Aurelias und Konstantins eher ungeeigneten Wanderschuhe durch die Löchlein zu kriechen und sich zu bedienen. Die Viecher bekommt man übrigens super mit Salz ab - falls mal jemand fragt.

Morgen wollen wir hier noch ein bisschen was erleben und uns dann gegen Mittag in Richtung Kochi aufmachen. 


Dhanvantari


Satz des Tages:

Als es wirklich steil wurde vor dem Gipfel, da haben wir ihn voll abgehängt. Aurelia.


Mittwoch, 11.10.


Museum


Alle 25 Tage kann man Tee ernten und alle fünf Jahre werden die Pflanzen sehr stark zurückgeschnitten um dann drei Monate in Ruhe gelassen zu werden. Mit diesem Wissen gewappnet haben wir heute morgen unsere Unterkunft verlassen und sind nach Munnar ins Teemuseum gefahren. 

Wenn man den ca. 20 minütigen historischen Rückblick und eher Werbefilm abzieht, dann ist man damit eigentlich nach weiteren 20 Minuten durch, hat alte Maschinen angeguckt und nette Menschen gesprochen. Shop und Verkostung dürfen nicht fehlen und so war es für uns ein netter Start in den Tag. Da Konstantin jetzt neu Teeexperte werden will, kann er das sicherlich bald nutzen.

Es geht ja meistens darum die Erwartungen einer Reisegruppe richtig zu managen. Unsere kleine Truppe ist nach jahrelangen Erfahrungen eher auf wenig eingerichtet und freut sich lieber über Upgrades. Nicht ganz so dürfte das der europäischen Reisegruppe gegangen sein, die nach sicherlich zwei- oder dreistündiger Fahrt über eher schwierige Straßen aus ihrem Bus purzelten. Die haben eher ungläubig auf das recht kleine, einstöckige Gebäude geblickt.

Als Kompensationsprogramm haben wir in die Rücktour eine kleine Pause in Form einer Zipline eingebaut. Das ging fix, kam super an und danach sind wir recht ruhig nach Kochi gerollert und mit Metro und Fähre sicher angekommen. 

Die ganze Gegend hier ist wie ein sehr großer natürlicher Hafen und die Altstadt liegt etwas vorgelagert auf einer Halbinsel. Direkt hier haben wir auch unser Hotel, dass ein Mix aus Museum und Unterkunft ist und irgendwie im Kolonialstil daherkommt. Wir wohnen also direkt am Wasser - aber Hafenwasser ist halt Hafenwasser - und so sind wir für den kleinen Pool zum Abkühlen sehr dankbar.

Klimatisch hat der Süden - so wie auch die Berge bei Munnar - noch die Reste der Monsunzeit hinter sich zu bringen. Wir sind nicht ganz sicher ob uns das hilft oder nicht. Absolutes Plus sind die Wolken und eine Höchsttemperatur von knapp über 30 Grad, eher schweißtreibend ist die brutal hohe Luftfeuchtigkeit.

Ein kleiner Spaziergang mit Abendessen war dann noch drin. Die Ecke hier ist recht muslimisch geprägt und das schlägt sich dann auch auf den Speisekarten wieder.


Murg


Satz des Tages:

„So einen kleinen Vorteil hat fleischhaltiges Essen dann doch. Guck und hör mal wie gut die drauf sind und wie nett miteinander.“ Holger


Donnerstag, 12.11.


Der Sparschäler


„Peel it, cook it or leave it“ ist ja so ein Leitsatz den jeder Reiseratgeber dem potentiellen Reisenden außerhalb Europas mitgibt. Wir sind in den letzten Jahren recht gut damit gefahren die ganz schwierigen Sachen zu vermeiden, in der Regel nur ausgewiesenes Trinkwasser in uns reinzuschütten und in die dunklen Ecken der Straßenküchen nicht so genau zu gucken. Hinsichtlich Indien waren wir hinsichtlich Wasser und Obst nicht ganz sicher und haben daher einen neuen Reisebegleiter. Es ist ja so, dass es nach einer Tour immer spannend ist zu gucken welches Equipment man gebraucht, welches nur rumgeschleppt und welches wir gern gehabt hätten. Meine Minilichterkette wird akzeptiert, die Wäschleine war bislang noch nicht draußen und der absolute Rockstar ist diesmal der Neuling - unser Sparschäler. Beim Einpacken noch müde belächelt, erlaubt uns das Teil vollen Zugriff auf die Gemüseabteilung. Wir müssen ihn aber gut bewachen und bei uns schlafen lassen, denn es besteht ein Risiko, denn der Rest der Reisegruppe ist nicht unbedingt Sparschälers Fangemeinde.

Nachdem Ric und ich heute morgen uns schon um kurz nach sechs aus dem Bett gerollt haben, durften die Hamster brav weiterschlummern. Städtchen, Insel, Fischernetze angucken ist ohnehin nicht so ihr Ding und wir wollten dabei sein wie der Tag beginnt. Das war top und vor allem haben wir gelernt, das Fort Kochi nicht nur ein noch immer aktiver und sehr großer Militärstandort ist, sondern der ganze nordwestliche Inselteil so heißt.

Nachdem wir, zusammen mit Futter für den Sparschäler, zurückgekehrt waren, lag die Brut noch immer rum. Das zeigt wohl, dass es für sie einiges nachzuholen gab und wir haben dann schlichtweg den restlichen Tag genutzt um die Logistik der nächsten Tage zu organisieren, zu baden, auszuruhen, zu spielen und zu futtern.

Das unser Hotel über ein Boot verfügt und nicht mal annähernd ausgebucht ist, haben wir dann noch eine kurze und gemütliche Hafenrundfahrt ganz für uns allein eingebaut.

Morgen früh geht es wieder aufs Wasser, wir werden uns die Backwaters ansehen und hoffen, dass diese so toll sind wie im Katalog.


Naav


Satz des Tages: „Also ich hab dann doch noch mal nen Wunsch für Weihnachten. Neben dem Boot und dem Hund wäre ein neues Parfüm total super.“ Konstantin


Freitag, 13.11.


Haaland 


Klimatisch ist Kochi für uns bislang die schwierigste Umgebung. Die meiste Zeit ist es tagsüber trocken, aber an den Abenden und in der Nacht regnet es recht zuverlässig. Die 30 Grad Grenze wird dabei nie unterschritten, so dass wir teilweise wirklich im Sitzen vor uns hin schwitzen. Wir bewegen uns daher also meist eher passiv.

Da die Vormittage in der Regel sonnig sind, haben wir uns heute morgen direkt aufgemacht und sind auf die Backwaters in Kochi gefahren. Das hat super geklappt, wir haben uns hübsch rumschippern lassen und haben wirklich tolle Wasserlandschaften angeschaut. Als i-Tüpfelchen hat der Guide sogar Ric etwas Konkurrenz gemacht und ist auf halber Strecke am Ufer auf eine Palme geklettert und hat Kokosnüsse geerntet. Das ohne Leiter, Seil aber mit einer Machete in der Hand war echt beeindruckend anzuschauen - schwierig finden wir an solchen Dingen immer, dass man wirklich wie der Extremtourist daneben sitzt, staunt und irgendwie gar nix macht - aber war ja auch warm.

Da wir uns morgen oder fairerweise heute Nacht um 2:30 Uhr auf den Weg zu unserer nächsten Station machen wollen, haben wir den Nachmittag dann wirklich ruhig gestaltet, es es war sogar etwas Zeit für die Alten ein Mittagsschläfchen einzubauen.

Der Superknüller ist Marou zu verdanken, sie hat auf einer TukTuk Tour einen besseren Imbiss für Fußballklamotten gefunden. Das war eine Freude, denn Aramir hatte zum Geburtstag einen Gutschein für, sagen wir mal, ein weiteres Trikot bekommen. Indien ist eher eine Cricket Nation und nicht so richtig eine Männerfußball-Domäne und so wuchs in Ricarda täglich die Angst dieses Versprechen nicht einlösen zu können.

Soeben haben wir die Modenschau mit Klein-Haaland beendet. Er war derartig glücklich und auch nen bisschen überfordert, konnte er doch schlichtweg alle seine Stars haben. Jetzt hocken wir noch ein letztes Mal auf der Terrasse und schauen den Schiffen in der Bucht und dem aufkommenden Unwetter zu und machen uns so langsam für‘s Packen und die Weiterreise parat.


aandhee toophaan


Satz des Tages:


„So - jetzt konzentrier dich mal bitte Papa.“ Konstantin während ich versuche drei Zeilen für den Blog zu schreiben


„Die radaren mich grade.“ Ric hat ein Kriegsschiff gesehen


Samstag, 14.10.


Bällebad


Wenn wir eine neue Unterkunft übernehmen ist der Ablauf in der Regel recht ähnlich. Die Kids sind häufig ganz angetan und checken die Möglichkeiten sich um die Bettenzuordnung zu streiten. Wir prüfen in der Tat alle Betten, suchen das aus was am wenigstens Rückenschmerzen verspricht und gucken dann was die Ausstattung zur Ernährung und Bespaßung so hergibt. Per Definition schmutzige Buden haben wir seit einer ganzen Weile nicht gehabt, lediglich würden wir uns manchmal einen anderen Instandhaltungsanspruch wünschen.

Seit heute sind wir Lieblingseltern. Als ob Kinder eine Wahl hätten, wer ihre Eltern sind. Aber ja, das Tagesprogramm lief recht exakt so wie vorhergesagt. Taxi um 2:30, Flug um 5:30, Langstreckentaxi von 7:00 bis 10:30. Und dann landen wir im Kinderparadies. Die Hamster halten das wahrscheinlich noch immer für eine Wanderfalle, aber nein. Für vier Tage machen wir im Prinzip Strandurlaub. Wir wohnen auf einer Art Steilhang nah bei Gokarna, dem wahrscheinlich neuen Goa und dort in einem echten Hotel. So mit Pool, Poolbilliard, Fitnessgeräten, Spa, Frühstück und einem echt großen Pool mit Meersicht. 

Auf der Erledigt-Liste für heute steht dann noch erfolgreich Roller ausgeliehen, denn etwas Mobilität ist uns wichtig und nicht so erfolgreich Sonnenuntergang geguckt, denn dafür was es schlicht zu wolkig.

Was etwas neu und ganz anders als an allen anderen Stationen bisher ist, sind die Menschen und dabei erwarten wir keinesfalls die ständigen Fototermine. Es ist auffallend wie wenig uns in der Stadt freundlich begegnet wird. Im Hotel hat uns das weniger überrascht, das Personal ist super wie immer, die anderen Gäste eher wohlhabende Einheimische - und auch die reagieren auf eine Begrüßung tendenziell nicht so gern.

Wir bekommen hoffentlich raus ob das nur am Geld oder an der Angst der Region liegt zu einem zweiten Goa zu werden und halten an dieser Stelle auf dem Laufenden. Auch werden wir ermitteln warum die Tischfußballfiguren andersherum stehen. Denn wir kennen es ja so, dass das gegnerische Tor rechts steht - egal auf welcher Seite des Tisches man steht - und das ist hier genau andersherum. Wir sind verdutzt, genutzt hat es mir natürlich nichts. Das lern ich nicht mehr.

Für morgen - gucken wir mal. Die Kinder wollen hoffentlich wenigstens zum Essen das Bällebad verlassen.


Samudr


Satz des Tages:

„Wenn wir aus dieser Unterkunft abfahren hat Konstantin solche Arme.“ Aramir, denn in der neuen Butze gibt es Fitnessgeräte


Sonntag, 15.10.


Indik 


Ich bin nicht ganz sicher ob die Kinder heute mehr Zeit innerhalb oder außerhalb des Wasser verbracht haben, bewiesen hat sich jedenfalls wie gut ihnen diese Pause tut und wie gut sie sich damit selbst beschäftigen können. 

Nachteil ist sicher, dass es an Reisgeschichten etwas weniger zu berichten gibt und ich daher die ein oder andere frisch recherchierte Thekenweisheit einstreuen darf.

Konstantin der olle Streber hat den Tag tatsächlich mit gestelltem Wecker und Muckibude eröffnet und war damit perfekt für das tolle Frühstück vorbereitet. Der Rest kam später dazu, hat am Buffet dann auch noch ganz gute Arbeit geleistet.

Danach haben wir gemacht, was man in so nem Strandurlaub so macht und sind an gleichselbigen getrabt um zu gucken und zu baden. Im Arabischen Meer waren wir somit in diesem Jahr zum zweiten Mal und an dieser Stelle fiel auf, dass wir doch einiges erleben. Kenia liegt nämlich genau auf der anderen Seite und da durften wir im Januar auch schonmal schwimmen gehen. Falls mal jemand fragt, es ist ein Randmeer des indischen Ozeans womit die Überschrift so halbwegs stimmt und genauso kuschelig warm.

Wir wollen die Tage noch andere Strandabschnitte kennenlernen, denn wenn hier morgen eine Freiwilligeneinheit mal aufräumen will, müssten wir uns eigentlich anschließen. Es ist schon etwas schade, dass direkt vor den sehr gepflegten Bars und Cottages bei Flut die Plastikflaschen im Sand rumliegen.

Den Nachmittag haben wir dann buchstäblich verspielt und sind heute Abend dann noch einmal Sonnenuntergang angucken und Essen gefahren. Das einfache Restaurant  ohne Klo aber mit kurzer Karte und großer schneller Küche, dass wir gestern ausprobiert hatten konnte sich in der Familienabstimmung durchsetzen.

Schick ist, dass das Baden im Pool bis 22:00 erlaubt ist und so nutzen wir das aus und warten auf das abendliche Gewitter, dass sich nun mir beeindruckenden Blitzen ankündigt.


bijalee chamakana


Satz des Tages:

„Ja klar Marou - hier ist bei den Booten das Breite vorn und die Spitze hinten. Die Physik funktioniert hier nämlich auch anders.“ Holger